Laubheuschrecken

Pholidoptera griseoaptera - Gewöhnliche Strauchschrecke

Die Laubheuschrecken sind eine Familie aus der Unterordnung der Langfühlerschrecken. Typische Laubheuschreckenarten sind Strauchschrecke (s. Foto), Warzenbeißer oder das grüne Heupferd. Die Laubheuschrecken (Tettigoniidae) geben sich durch ihre überaus eindrucksvollen Fühler leicht als Langfühlerschrecken zu erkennen. Die bisweilen aus mehr als 500 Einzelgliedern bestehenden Antennen überspannen den ganzen Körper.

Ausgewachsenen Laubheuschreckenmännchen erzeugen ihren angeboren Gesang, indem sie die gesägten Schrillkanten ihrer Vorderflügel aneinander reiben. Die arttypische Lautsprache der Tiere dient vor allem der Partnerfindung, wird aber auch zur Kennzeichnung von Reviergrenzen eingesetzt. Als Allesfresser leben die Laubheuschrecken von pflanzlicher als auch tierischer Nahrung.

Feldheuschrecken

Pseudochorthippus parallelus - Gemeiner Grashüpfer

Die Feldheuschrecken sind eine Familie aus der Unterordnung der Kurzfühlerschrecken. Typisch für die Feldheuschrecken ist die Gattung Pseudochorthippus. Neben den Maulwurfsgrillen und Dornschrecken werden die Feldheuschrecken (Acrididae) den Kurzfühlerschrecken zugerechnet. Feldheuschrecken sind fast ausschließlich Pflanzenfresser. Ihr Stridulationsklang entsteht, indem die gezähnten Flächen von Hinterbeinen und Vorderflügeln aneinander gerieben werden. Zahlreiche andere Arten aus der Unterordnung der Kurzfühlerschrecken sind hingegen stumm.

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Warum zirpt ein Grashüpfer?
Der Elefant | WDR